Das
        Ehinger Heimatmuseum beherbergt eine Radhaube aus der Biedermeierzeit, wie sie
        die Frauen früher zur Tracht trugen. Sie beweist das hohe
        kunsthandwerkliche Geschick der damaligen Zeit, waren doch eine ganze
        Reihe von Techniken bei der Herstellung einer Radhaube gefragt.  
           
 Die
        Ehinger Handarbeiter/-innen standen in dem Ruf, besonders geschickt in
        diesen Techniken zu sein, wie der ausdrückliche Hinweis auf die
        überregionale Bedeutung der Ehinger „Goldhaubenmacher“ in den
        Unterlagen des Oberamtes Riedlingen nahe legt.  
           
 Um 1800 gab es in Ehingen
        etwa 20 Handwerksbetriebe, die Gold- und Silberspitzen und auch die
        Radhauben fertigten. |